0:01 → 0:04
SpeakerHast du dich mal gefragt, ob du eine dissoziative Störung hast?
0:04 → 0:08
SpeakerWenn ja, mach diesen Test und erfahre mehr darüber.
0:08 → 0:14
SpeakerDieser Test soll dir weiterhelfen. Wähle die Antworten aus, die am ehesten auf dich zutreffen.
0:14 → 0:17
Speaker1. Hast du häufig Gedächtnislücken?
0:17 → 0:21
SpeakerA. Ja, ständig.
0:21 → 0:28
SpeakerB. Ja. Manchmal. C. Ab und zu - oder D. Nein, nicht häufig.
0:28 → 0:34
Speaker2. Erscheint dir deine Umgebung manchmal zweidimensional?
0:34 → 0:41
SpeakerA. Ja, das kommt oft vor. B. Manchmal. C. Nein -
0:41 → 0:45
Speakeroder D. Nein ... wovon redest du?
0:45 → 0:49
Speaker3. Fühlst du dich von dir selbst losgelöst?
0:49 → 0:53
SpeakerA. Ja. Als würde ich mich selbst beobachten.
0:53 → 1:00
SpeakerB. Manchmal. C. Nicht wirklich - oder D. Nie.
1:00 → 1:07
SpeakerWenn du meistens A gewählt hast, könntest du an einer dissoziativen Störung leiden.
1:07 → 1:14
SpeakerViele verwenden das Wort dissoziieren im Alltag manchmal beiläufig und gelegentlich als Scherz.
1:14 → 1:20
SpeakerDissoziation kann jedoch auf ein unbewältigtes Trauma hinweisen - dissoziieren ist mehr als abschalten.
1:20 → 1:30
SpeakerEs ist ein Trauma-Bewältigungsmechanismus und wirkt sich langfristig auf die Gedanken, den Gefühlszustand, die Erinnerungen und sogar auf das Identitätsgefühl aus.
1:30 → 1:38
SpeakerObwohl dieser Mechanismus hilfreich ist, erschweren häufige dissoziative Ereignisse das Leben und den Alltag.
1:38 → 1:42
SpeakerWelche Arten von Dissoziation gibt es denn? Es gibt drei Arten.
1:42 → 1:49
SpeakerDissoziative Identitätsstörung, dissoziative Amnesie und Depersonalisations- oder Derealisationsstörung.
1:49 → 1:55
SpeakerJede Art hat zwar unterschiedliche Symptome, aber sie teilen gewisse Merkmale, wie etwa das Gefühl der Losgelöstheit.
1:55 → 1:59
SpeakerLosgelöstheit ist ein Hauptmerkmal für eine dissoziative Störung.
1:59 → 2:02
SpeakerMan fühlt sich von anderen, seiner Umgebung und sich selbst losgelöst.
2:02 → 2:08
SpeakerWer unter Depersonalisation oder Derealisation leidet, erkennt dieses Symptom leicht.
2:08 → 2:13
SpeakerZu erkennen, von sich selbst losgelöst zu sein, erfordert jedoch Selbsterkenntnis.
2:13 → 2:19
SpeakerNimm dir etwas Zeit und gehe in dich, wenn du dich etwas von dir selbst losgelöst fühlst.
2:19 → 2:22
SpeakerEin weiteres Zeichen ist ein unklares Identitätsgefühl.
2:22 → 2:27
SpeakerNeben der Losgelöstheit kann man auch ein unklares Identitätsgefühl erleben, das sich so anfühlt,
2:27 → 2:32
Speakerals hätte man sich von seinen Grundwerten entfernt oder als erkenne man sich selbst nicht wieder.
2:32 → 2:37
SpeakerWenn es dir so geht, solltest du dein Selbstwertgefühl stärken,
2:37 → 2:40
SpeakerDinge ausprobieren, die du vielleicht aufgegeben hast,
2:40 → 2:45
SpeakerDinge authentisch tun und dich bei Bedarf immer an einen Therapeuten wenden.
2:45 → 2:47
SpeakerDas nächste Anzeichen sind Gedächtnislücken.
2:47 → 2:50
SpeakerGedächtnislücken sind typisch für Dissoziation.
2:50 → 2:57
SpeakerSie sind nicht auf äußere Faktoren oder Medikamente zurückzuführen, sondern treten ohne erkennbaren Auslöser auf.
2:57 → 3:02
SpeakerGedächtnislücken sind schwer zu erkennen, weil man sich deren nicht bewusst ist.
3:02 → 3:05
SpeakerDaher ist es meist ein beunruhigendes Zeichen.
3:05 → 3:09
SpeakerMit einem Tagebuch kann man sich potenzieller Gedächtnislücken besser bewusst werden.
3:09 → 3:13
SpeakerSchreib alles auf, was du an einem Tag oder in einer Woche vorhast.
3:13 → 3:19
SpeakerDas nächste Anzeichen ist mangelnde Stressbewältigung - Dissoziation ist eine Reaktion auf Stresssituationen.
3:19 → 3:24
SpeakerSeine Stresstoleranz zu testen, hilft dabei, Dissoziation frühzeitig zu erkennen.
3:24 → 3:29
SpeakerWenn dich Stress stärker belastet als sonst, bewältigt dein Gehirn ihn vielleicht durch Dissoziation.
3:29 → 3:36
SpeakerEine geringe Stresstoleranz zeigt sich in Reizbarkeit, Überempfindlichkeit und anhaltender Müdigkeit.
3:36 → 3:41
SpeakerWenn der Stress dich überwältigt, nimm eine Auszeit und mach weniger.
3:41 → 3:46
SpeakerMan wird leicht von dringenden Aufgaben überwältigt, aber manchmal sollte man klein anfangen, um mehr zu erreichen.
3:46 → 3:51
SpeakerWenn du nicht die Möglichkeit hast, weniger zu tun, solltest du versuchen den Stress abzubauen -
3:51 → 3:54
Speakerzum Beispiel durch Sport, Tanzen oder Malen.
3:54 → 3:58
SpeakerDas fünfte Anzeichen ist eine unwirkliche Umgebung.
3:58 → 4:07
SpeakerEin weiteres Merkmal der Dissoziation ist das Gefühl der Unwirklichkeit - die Umgebung kann wie Requisiten einer Kulisse oder wie ein Teil eines 2D-Gemäldes wirken.
4:07 → 4:11
SpeakerDieses Symptom tritt oft bei Derealisation auf.
4:11 → 4:15
SpeakerDie Derealisation selbst ist eine dissoziative Störung,
4:15 → 4:20
Speakeraber ihre Symptome können auch bei anderen Arten von dissoziativen Störungen auftreten.
4:20 → 4:27
SpeakerUm als Symptom einer dissoziativen Störung eingestuft zu werden, darf die Unwirklichkeit der Umgebung nicht durch externe Faktoren verursacht werden.
4:27 → 4:33
SpeakerWenn du häufige Momente der Derealisierung bemerkst, lass dir von einem Therapeuten helfen.
4:33 → 4:41
SpeakerDissoziative Störungen können auch komorbid sein oder gleichzeitig mit anderen psychischen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen und PTBS auftreten.
4:41 → 4:50
SpeakerWenn du eines der beschriebenen Anzeichen bemerkst und Hilfe brauchst, wende dich an einen Therapeuten, der dir mit kognitiver Verhaltenstherapie oder Gesprächstherapie helfen kann
4:50 → 4:53
Speakerund dir einen offenen und sicheren Raum zum Reden bietet.
4:53 → 4:59
SpeakerHast du eines dieser Symptome erlebt? Lass es uns in den Kommentaren wissen und teile das Video mit allen, denen es helfen könnte.
4:59 → 5:03
SpeakerDie verwendeten Quellen und Studien findest du in der Beschreibung.
5:03 → 5:06
SpeakerDanke fürs Anschauen, mach's gut und bis bald.